Omatrick
Ein humorvolles Theaterstück von Charles Lewinsky.
Ein junger Mann besucht im Auftrag seines Vorgesetzten dessen senile Grossmutter im Altenheim. Er soll sich die Unterschrift der Dame auf einem rückdatierten Kaufvertrag beschaffen, damit sein Chef in den Besitz ihres Hauses kommt. Dieser zieht es vor wegen unüberbrückbare Differenzen mit seiner Oma fernzubleiben. Da die Grossmutter tagtäglich vergesslicher wird, sollte es für seinen Angestellten eine Leichtigkeit sein, ihr das Haus zu einem Spottpreis abzuschwatzen. Doch diese ältere Dame ist nich im Entferntesten so passiv wie angenommen. Redselig und unnachgiebig verwickelt sie den Angestellten in Gespräche über Erinnerungen vergangener Tage, wodurch sich der junge Mann, zunehmend irritiert, in Widersprüche verstrickt. Die Sache nimmt ihren Lauf und so wenig wie der Gesandte mit derartigen Komplikationen gerechnet hat, ahnt das Publikum nicht, welch unverhoffte Wendungen der von Witz getragene Dialog dieser beiden unterschiedlichen Charaktere noch nimmt.
Mit Marlise Fischer und Fabian Guggisberg
Buch Charles Lewinsky
Regie Reto Lang
Bühne Beni Küng
Kostüme Brigitte Wolf Lang
Ton und Technik Volker Dübener
Eine Koproduktion vom Theater überLand
Das Theater überLand versteht sich als Autoren-Tournee-Theater mit dem Ziel gemeinsam mit zeitgenössischen Schweizer Autoren berührende, anregende und unterhaltsame Geschichten auf die Bühne zu bringen.
Mi, 21. Mai 2025, 19.30,
Ein humorvolles Theaterstück von Charles Lewinsky.
Über den Autor Charles Lewinsky
Nach «Die Besetzung» 2016 und «Alissa» 2019 ist OMATRICK die dritte Uraufführung von Charles Lewinsky, die das Theater überLand auf die Bühne bringt.
Kaum ein Schreibender ist vielseitiger als Charles Lewinsky. Über seinen Anfang schreibt er: «Das erste Theaterstück schrieb ich mit sechzehn Jahren. Es wurde auch tatsächlich gespielt, und alle Zuschauer kriegten Akne, weil es so pubertär war. Den ersten Roman dann mit Anfang zwanzig. Ich war stur genug, das Manuskript zu Ende zu bringen, hatte aber zum Glück genügend literarischen Geschmack, es nie jemandem zu zeigen.»
Aber er blieb dabei: Dramaturg und Regisseur, Redakteur und Ressortleiter beim Schweizer Fernsehen, Autor der Schweizer Sitcom «Fascht e Familie», unzählige Preise für sein vielfältiges literarisches Werk, über 700 Liedtexte für verschiedene Komponisten und immer wieder Theaterstücke!
«Die Neugier auf Neues hat mich noch immer nicht verlassen.»