Der Abschiedsbrief

Ein Schauspiel von Audrey Schebat

Der mutige Aufbruch eines Ehepaars im dritten Lebensabschnitt in eine unbekannte Zukunft.

Alles hinter sich lassen, ohne einen Abschiedsbrief zu schreiben? Genau das hatte Julien vor, die Schlinge bereits um den Hals, doch dann kommt Maud unverhofft früher nach Hause. Die beiden sind seit 30 Jahren verheiratet, Julien ist Psychoanalytiker, Maud Pianistin. Nun ziehen die beiden eine Nacht lang Bilanz – über ihr Leben und ihre Liebe. Wütend, leidenschaftlich, geistreich ringen sie umeinander und um die großen Fragen des Lebens. Kindheitserinnerungen mischen sich mit intimen Geständnissen, radikalen Sinnfragen und schonungslosen Abrechnungen. Eine Nacht, um sich endgültig zu verlassen oder von Neuem ineinander zu verlieben.

Das Stück La Note (Originaltitel, übersetzt «Der Abschiedsbrief») der französischen Autorin Audrey Schebat führt relevante gesellschaftliche Themen auf die Theaterbühne: Die eheliche Paar-Beziehung in all ihrer Komplexität, wechselseitige Abhängigkeiten und Erwartungen, ein gescheiterter Suizidversuch und seine Konsequenzen. Der Abschiedsbrief ist ein tragikomisches Kammerspiel mit zwei gleichberechtigten, komplexen, psychologischen Rollen, Höhen und Tiefen sowie humorvollen wie auch unerbittlichen Szenen.

Mit Tonia Maria Zindel und Andrea Zogg und den Stimmen von Julia Jentsch und Ewa Früh

Regie Peter Niklaus Steiner
Regieassistenz Christian Menzi
Kostümbild Natalie Péclard
Bühnenbild Christine Fueter
Technik Michel Baumgartner
Musik David Hohl

Rechte: Desch Verlag GmbH

Eine Theater Affix-Produktion.

Dauer: ca. 120 min, inkl. Pause
Sprache: Hochdeutsch